Chur ist eine aufstrebende Alpenstadt. Unzählige Touristen pilgern der eindrücklichen Berge wegen und der ländlichen Art jährlich hier hin. Genau diese Aspekte werden von Touristen sehr geschätzt. Doch sehen das die Bündner Jugendlichen auch so? Wohl kaum. Denn noch vor 10 Jahren – oder auch: vor der Zeit des neuen Polizeigesetzes – galt Chur als trendiges Partymekka. Einige Bündner Rapp-Combos gelangten zu nationalem Ruhm und sind bis heute Idole dieser Generation geblieben. Verständlich, dass sich ein Grossteil der Jugend diese Zeit zurückwünscht.
Wie lässt sich nun die Brücke von der ruhigen Alpenstadt zur urbanen Weltstadt schlagen? Befragt man Leute, die aus Austauschsemestern oder Sprachaufenthalten in die Schweiz zurückkehren, erhält man oft die Antwort: „Nirgendwo hätte man sich so lebendig und voller Tatendrang gefühlt wie in den grossen Städten dieser Welt.“
Dies liegt nicht zu letzt daran, dass diese Personen meist auf sich alleine gestellt sind und so sehr schnell in Kontakt mit fremden Menschen kommen, welche man richtig gern bekommt – oder noch gerner. Ich kenne kein Beispiel, das mir das Gegenteil bestätigen würde. Es ist also die Liebe, die besonders in urbanen Lebensräumen gross geschrieben wird. Alle kennen sie, alle brauchen sie, alle hassen sie. Sie verbindet uns alle und auch im vielleicht eher (konservativen) Bündnerland ist sie ein geschätztes Gut. Mit dem Projekt „UrbanGR – LOVE“ soll ein Teil davon sichtbar gemacht und dem geeigneten Publikum präsentiert werden.
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- LOVE @ Rolltreppe Bahnhof Chur
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- LOVE @ HTW Chur
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- LOVE @ Chur Postautostation
paulbeule 